Otto Lilienthal war ein deutscher Pionier der Luftfahrt, der als "fliegender Mann" bekannt wurde. Er war der erste, der gut dokumentierte, wiederholte und erfolgreiche Flüge mit Segelflugzeugen durchführte. Unten finden Sie 25 weitere faszinierende und interessante Fakten über Otto Lilienthal.
1. Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichten Fotos von Lilienthals Gleiten und beeinflussten die öffentliche Meinung und die wissenschaftliche Meinung positiv über die Möglichkeit, dass Flugmaschinen praktisch werden.
2. Am 9. August 1896 blieb sein Segelflugzeug stehen und er konnte die Kontrolle nicht wiedererlangen. Er fiel aus etwa 15 Metern Höhe, brach sich den Hals und starb am nächsten Tag, am 10. August 1896.
3. Lilienthal wurde am 23. Mai 1848 in Anklam, Provinz Pommern, im Königreich Preußen geboren.
4. Laut seiner Geburtsurkunde waren seine Eltern Gustav und Caroline geb. Pohle. Sie gehörten der evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai in Anklam an, wo er später das Gymnasium besuchte und schließlich mit seinem Bruder Gustav die Vogelflucht lernte.
5. Fasziniert von der Idee eines bemannten Fluges, bauten Lilienthal und sein Bruder Umschnallflügel auf, scheiterten jedoch an ihren Fluchtversuchen.
6. Danach besuchte er zwei Jahre lang die regionale Technikerschule in Potsdam und wurde bei der Firma Schwarzkopf ausgebildet, bevor er zum professionellen Konstrukteur wurde.
7. Später besuchte er die Royal Technical Academy in Berlin.
8. Im Jahr 1867 begann Lilienthal ernsthafte Versuche mit der Luftwaffe, die unterbrochen wurde, als er im Deutsch-Französischen Krieg diente.
9. Als Ingenieur in verschiedenen Ingenieurbüros erhielt Lilienthal sein erstes Patent für eine Bergbaumaschine.
10. Fünf Jahre später gründete er eine eigene Firma, um Dampfkessel und Dampfmaschinen herzustellen.
11. Im Jahr 1889 veröffentlichte Lilienthal sein berühmtes Buch „Vogelflug als Grundlage der Luftfahrt“.
12. Lilienthal wurde von bürgerlichen Eltern geboren. Sie hatten acht Kinder, aber nur drei von ihnen überlebten ihre Kindheit: Otto, Gustav und Marie. Die Brüder arbeiteten zeitlebens an technischen, sozialen und kulturellen Projekten.
13. Am 6. Juni 1878 heiratete Lilienthal Agnes Fischer, Tochter eines Abgeordneten.
14. Musik brachte Lilienthal und Fischer zusammen; Sie wurde in Klavier und Gesang ausgebildet, während Lilienthal das Waldhorn spielte und eine gute Tenorstimme hatte.
fünfzehn. Nach der Heirat ließen sie sich in Berlin nieder und hatten vier Kinder: Otto, Anna, Fritz und Frida.
16. Seine letzten Worte waren: "Opfer müssen gemacht werden."
17. Seine Fliegerkarriere fiel gerade mit Durchbrüchen in der Fotografie zusammen. Viele seiner Flüge wurden gefangen genommen, und man kann die Flügel sehen, die er in älteren Zeitschriften auf der ganzen Welt gemacht hat.
18. Lilienthal hat im Laufe seines Lebens 25 Patente erworben, von denen sich 21 nicht auf die Luftfahrt bezogen.
19. Lilienthal führte seine ersten Gleitversuche Mitte 1891 auf dem sogenannten "Windmühlenberg" in der Nähe der westlich von Potsdam gelegenen Dörfer Krielow und Derwitz durch.
20. Im Jahre 1892 war Lilienthals Trainingsgebiet eine Hügelformation namens „Maihohe“ in Steglitz bei Berlin. Er baute einen vier Meter hohen Schuppen in Form eines Turms darauf.
21. 1893 begann Lilienthal auch mit Segelflügen in den Rhinower Bergen, auf dem Hauptmannsberg bei Rhinow und später 1896 auf dem Gollenberg bei Stolln.
22. 1894 baute Lilienthal in der Nähe seines Hauses in Lichterfelde einen künstlichen, konischen Hügel namens Fliegeberg. Es erlaubte ihm, seine Segelflugzeuge in die Luft zu werfen, egal aus welcher Richtung er kam.
23. Berichte über Lilienthals Flüge verbreiteten sich in Deutschland und anderswo, wobei Fotografien in wissenschaftlichen und populären Publikationen erschienen.
24. Unter den Fotografen, die ihn fotografierten, waren Pioniere wie Ottomar Anschutz und der amerikanische Physiker Robert Williams Wood.
25. Lilienthals Forschung war den Brüdern Wright gut bekannt, und sie gaben ihn als eine wichtige Inspiration für ihre Entscheidung, einen bemannten Flug zu verfolgen. Nach zwei Segelflugzeiten gaben sie seine Luftfahrtdaten jedoch auf und verwendeten ihre eigenen Windkanaldaten.