Bei Halloween ging es nicht immer darum, sich als Lieblingsfilmfigur zu kleiden, Süßes oder Saures zu machen und große Süßigkeiten anzuhäufen. Tatsächlich ist das Konzept eines „Halloween-Kostüms“ kaum ein Jahrhundert alt. Der Name stammt von "All Hallows E'en" (oder "All Hallows Eve"), einem Teil eines dreitägigen christlichen Feiertags, der das heidnische Samhain-Festival am Ende des Sommers ersetzte. Der Name blieb ein Jahrtausend lang erhalten, bis die „Hallowe'en“ -Tradition im 19. Jahrhundert nach Nordamerika gelangte.
Sogar damals ging es bei Halloween mehr darum, nach Äpfeln und Amateur-Wahrsagern zu suchen, als alles andere. Bald wurde es zu einem Tag, an dem Streiche eskaliert wurden, beispielsweise, um Nachbarn mit Mehl zu bedecken und Zaungatter zu verstecken, und schließlich Vandalismus. Solch unschuldige Zeiten! Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Kostüme Teil der Halloween-Tradition, und oft waren sie billig und aus Papier. Diese Infografik blickt auf diese Ursprünge zurück und zeigt, wie aus Halloween das Halloween geworden ist, das wir heute kennen. Auf dem Weg dorthin finden sich Beispiele zeitgenössischer Feierlichkeiten aus Literatur, Rundfunkübertragungen und Filmen.